Die UN Menschenrechtskommission beschrieb die Situation der Innu als die dringenste Frage, der sich die Kanadier heute gegenüber sehen.
(SURVIVAL INTERNATIONAL)
Kathleen Mark, 31, kennt das Nomadenleben ihrer Vorfahren nur über Erzählungen des Großvaters. 1955 wurde ihre Familie zwangsangesiedelt und lebt seither in Unamen Shipu, einem Reservat ohne Straßenzugang, erreichbar via Schiff oder Flugzeug. Kathleen’s Mutter Yvette hat den Ort bereits verlassen und ihrer Tochter die Familienaufsicht übergeben. Die junge Innu-Frau ist hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Mobilität und einem Leben in der Stadt und der Verantwortung ihrem Volk gegenüber.
Der Film umstellt sie mit Fragen dreier Familienmitglieder und zeichnet das Bild einer neuen Innu-Generation zwischen den Stühlen. „A place to live is not a place to stay“ untersucht den Impakt, den die Modernisierung der kanadischen Gesellschaft und ein halbes Jahrhundert verfassungsrechtlicher Gewalt auf die Lebenswelt der Innu hatte.
Kampagne des kanadischen Musikers Neil Young zur Unterstützung der Athabasca Chipewyan First Nation (ACFN) gegen die Ausweitung der Teersandgebiete in Alberta:
REGIE: Gudrun Gruber, Michael Schmitt
KAMERA: Alexandre Lampron
SCHNITT: Gudrun Gruber, Michael Schmitt
MUSIK: Entertainment for the Braindead
PRODUKTION: HFF München